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Herzliche Einladung ergeht an alle Mitglieder zur Ordentlichen Mitgliederversammlung am Sonntag, 20. Feb. 2022 von 10.00 bis 10.30 Uhr.


Tagesordnungspunkt:

- Wahl der Kassenprüfer


Die Versammlung findet per Videokonferenz statt. Die Einladungen wurden bereits per Outlook-Termin und zusätzlich per Mail verschickt. Fragen zur Einwahl oder Einladung bitte per Mail an gut.lebeninmuehlhausen(at)gmail.com oder telefonisch 09548/980 200..



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"Gut leben in Mühlhausen" wünscht allen Mitgliedern, Freunden, Unterstützern, Mühlhäusern, Nachbarn und Besuchern unserer Website ein gutes, gesundes und glückliches neues Jahr.


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Am Samstag 9. Oktober 2021 fand bei strahlendem Sonnenschein und wunderbarem Herbstwetter unsere große Vereinsveranstaltung statt - eine Waldwanderung unter der Leitung von Dr. F. Buer aus Neustadt a. d. Aisch.


Unter der Führung des erfahrenen Waldbiologen haben wir gemeinsam ein Stück des Mühlhäuser Waldes erkundet. Schon wenige Meter im Wald konnte Dr. F. Buer sein Wissen anschaulich und auf sehr interessante Art und Weise vermitteln. Gute Praxisbeispiele mit einem Schuss Humor und Witz begeisterten die Teilnehmer.


So erfuhren wir, dass Bäume untereinander über Wurzeln, Blätter und Licht kommunizieren. Diese Grundlagen sind noch nicht so lange bekannt und werden weiterhin erforscht. Bäume haben interne Mechanismen um sich gerade auszurichten und greifen aktiv ein, damit sie senkrecht wachsen. Andere Einflussfaktoren zwingen sie aber dazu, Alternativstrategien zu bilden, z. B. Sonne, Verdrängung.



Die ersten Wälder in unserer Region waren ursprünglich reine Buchenwälder. In Deutschland gibt es aktuell 90 Mrd. Bäume. Unvorstellbar, aber nachweisbar ist, dass die jährliche Laubbildung und der Laubabfall die Erdrotation verändert.


Moos ist die erste Pflanze die vor 400 Mio. Jahren sich an Land gebildet hat. Gleichzeitig ist Moos auch die einzige Pflanze, die komplett resistent gegen alle Viren ist. Warum ist noch nicht erforscht, kann aber eine wichtige Grundlage für weitere Entwicklungen sein.


Brennnessel, Brombeeren und Holunder wuchsen ursprünglich nicht in unseren Wälder. Sie benötigen Stickstoff, der normalerweise dort nicht vorkommt, aber durch die Verunreinigung der Luft als Grundlage eingebracht wird.


Die Bäume nehmen CO2 aus der Luft auf und wachsen deshalb aktuell besser, weil der CO2-Anteil gestiegen ist. Die Bäume wandeln die Sonnenergie in chemische Energie um und speichern sie in Form von Zellulose und Zucker. Solaranlagen haben sich dieses Prinzip zu Nutze gemacht.


Die Biomasse auf der Erde besteht zum 99,5% aus Pflanzen, der Rest aus Lebewesen, wobei davon der größte Teil im Erdboden lebt. Beim anschließenden Ausklang und ausgezeichnetem Essen im Landgasthof Weichlein in Weingartsgreuth, ging Dr. F. Buer nochmals mit viel Geduld auf unsere Fragen ein.



Wir bedanken uns ganz herzlich bei Dr. F. Buer für diesen spannenden Nachmittag. Nächstes Jahr wollen wir unsere gemeinsame Tour fortsetzen und planen den Kreis der Teilnehmer zu erweitern.


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