- gutlebeninmuehlhau
Neue Bilder auf der Startseite
Wie freuen uns, Ihnen wieder tolle Aufnahmen aus unserer heimischen Fauna und Flora, auf der Startseite vorstellen zu dürfen. https://www.glim-ev.de/
Ganz herzlich bedanken wir uns bei Allen, die uns Aufnahmen und spannenden Informationen zur Verfügung stellen.
Bild 1 + 2: Seidenbiene (Colletes daviesanus)
Die Aufnahmen wurden in unserer Umgebung, meist im heimischen Garten gemacht.
Unsere abgebildete Seidenbiene ist etwa 8 mm lang und arbeitet gerade auf einem Sonnenhut. Sie wohnt in senkrechten Lehm- und Lößwänden, hier auch Sand- und Lehmgruben. Sie ist die einzige Biene, die auch Gebäudeschäden verursachen kann, indem sie Löcher bohrt. Allerdings muss das Gestein schon vorgeschädigt oder bröselig sein. Die Röhren der Bienen sind meist nach Osten ausgerichtet, analog zu den Nisthöhlen der Vögel.
Bild 3: Maiszünsler
Der Zünsler ist in unserem Landkreis ein Thema. Der Maisanbau hat bei uns erheblich zugenommen. Der grau-braune Schmetterling ist der wirtschaftlich bedeutendste Maisschädling und kann bis zu 50 Prozent Ertragsverluste verursachen. Er kommt aus den wärmeren Regionen Europas und ist in Deutschland, von Süden her, inzwischen in allen Maisanbaugebieten vertreten. Auch durch eine Veränderung des Klimas gibt es inzwischen bei uns bereits zwei Generationen dieses Maisschädlings. Von Baden-Württemberg her verbreitete sich diese neue Art des Maiszünslers. Die erste Generation fliegt bereits Ende Mai in die Felder ein. Der zweite Falterflug geht von Mitte Juli bis September. Die zweite Generation schädigt den Mais mehr durch Raupenfraß an den Kolben. Zünslerraupen überwintern in den Stängeln und verpuppen sich zu Beginn des Frühjahrs in einem lockeren Kokon. Die Weibchen legen bis zu 600 Eier. Seine Bekämpfung ist schwierig und aufwändig. Nach Schätzungen der Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen FAO fallen dem Maiszünsler 4 % des weltweiten Maisanbaues zum Opfer.
Bild 4: Springspinne
Die Zebraspinne misst etwa 5 mm und bewegt sich hüpfend vorwärts. Ihr Gift wirkt bei anderen Insekten sehr schnell. Dies ist wohl auch notwendig, denn die Beute, meist Fliegen, sind in der Regel viel größer. Von ihren acht Augen sind zwei nach oben und zwei wie Scheinwerfer vorne platziert. Die anderen sind seitlich angeordnet. Deshalb sieht sie auch einen großen Ausschnitt und vor allem was hinter ihr passiert.